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Lust auf Pilzsammeln? Das gilt es zu beachten

2. September 2025
Die Pilzvielfalt in unserem Land ist riesig. Nur wenige der etwa 5000 Arten in der Schweiz sind allerdings essbar. Einige sind gefährlich giftig. Beim Besuch eines Pilzkurses kann man lernen, geniessbare von giftigen Arten zu unterscheiden. Wer Pilze sammelt, muss unbedingt ein paar Regeln beachten.

Pilze zu sammeln ist faszinierend. Allerdings kann es schnell gesundheitsgefährdend werden oder tödlich enden, falls man dabei leichtsinnig ist. Es gibt gefährlich giftige Arten, die ähnlich aussehen wie essbare. Viele Pilzvergiftungen geschehen jedoch gar nicht wegen Giftpilzen, sondern weil essbare Pilze verderben und dann noch gegessen werden.

Wer unsicher ist, geht mit seinen Pilzen in die Pilzkontrolle (im Herbst, Infos Naturmuseum Luzern). Der Besuch eines Pilzkurses oder einer Pilzexkursion ist empfehlenswert.

Pilzschutz: Kantonale Regeln
In jedem Kanton gibt es eigene Vorschriften. Im Kanton Luzern ist das Sammeln und Pflücken von Pilzen vom 1. bis und mit dem 7. Tag jeden Monats verboten. Ausserdem gelten Mengenbeschränkungen: pro Person und Tag dürfen max. zwei Kilogramm Pilze gesammelt werden, bei Morcheln und Eierschwämmen sind es 500 Gramm. 

Daneben gelten folgende Vorschriften: 

  • Nur ausgewachsene Pilze sammeln, nicht wahllos sammeln, keine Pilze mutwillig zerstören.
  • Gewerbsmässiges Sammeln ist verboten.
  • Sammeln durch organisierte Veranstaltungen ist nicht erlaubt. Exkursionen von Pilzvereinen und Schulklassen gelten nicht als organisierte Veranstaltungen, sofern die gesammelten Pilze nur der Ausbildung oder der Forschung dienen.

Weitere Infos über die hiesige Pilzwelt sowie Tipps zum Sammeln findest du auf der Website der Umweltberatung Luzern